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Eckental. Im Rahmen seines zweiten Ostast-Forums informierte der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn (ZV StUB) rund 70 Inte-ressierte in der Georg Hänfling Halle in Eckental über den aktuellen Planungsstand zum Ostast. Neben der genauen Lage der Haltestellen und der Streckenführung durch Dormitz wurde auch die Lage der Wendeschleife in Eckental vorgestellt.
"Wir brauchen die StUB," betont Ilse Dölle, 1. Bürgermeisterin des Marktes Eckental, bei ihrer Begrüßung. "Sie ist dringend notwendig, um die randliegenden Kommunen weiterentwickeln und die Städte von zunehmenden Verkehren entlasten zu kön-nen. Zudem ermöglicht sie in Eckental den Ringschluss mit der Gräfenbergbahn."
In diesem Zusammenhang blickt die Bürgermeisterin kurz auf die Historie des Ostastes und die Bemühungen der beteiligten LIBOS-Gemeinden (landkreisübergreifendes interkommunales Bündnis für den Ostast der StUB) zurück und würdigt dabei auch die besondere Rolle von Georg Förster, dem ehemaligen Bürgermeister von Buckenhof und geistigen Vater des Ostastes.
Nach dem negativen Bürgervotum im Jahr 2015 hatte dieser beharrlich Überzeugungsarbeit bei seinen Amtskolleginnen und -kollegen geleistet. Offensichtlich mit Erfolg: An diesem Abend ist ein Großteil der politischen Vertretungen aus den Landkreisen und Kommunen anwesend.
So geht es mit dem Ostast weiter
Während der rund 90-minütigen Veranstaltung erläutert der Kaufmännische Leiter Daniel Große-Verspohl den rund 18 Kilometer langen Streckenverlauf durch die angrenzenden Ostastge-meinden: So knüpft der Ostast am Langemarckplatz in Erlan-gen an und führt über Spardorf, Buckenhof, Uttenreuth, Dor-mitz und Neunkirchen am Brand sowie Kleinsendelbach nach Eckental. Dabei sollen künftig auch die umliegenden Weißenohe sowie He-roldsberg, Igensdorf und die Stadt Gräfenberg profitieren.
Zu den Kosten kann der Kaufmännische Leiter zum aktuellen Zeitpunkt noch keine seriösen Aussagen machen. "Die Kosten-schätzung für den Ostast wird im nächsten Jahr abgeschlos-sen sein. Im nächsten Schritt geht diese dann in den Förder-mittelantrag für das gesamte StUB-Netz ein", erklärt Große-Verspohl. "Ein Raumordnungsverfahren für den Ostast schließt sich dann vorbehaltlich entsprechender politischer Entschei-dungen an."
Hinsichtlich eines möglichen zeitlichen Horizonts macht der Kaufmännische Leiter deutlich, dass eine Realisierung voraus-sichtlich erst nach der Umsetzung des L-Netzes in Betracht kommt.
Die gezeigten Folien und eine Zusammenfassung des Abends samt abschließender Fragerunde finden Interessierte hier.